"Dat schall glücken und dat mutt glücken, und denn schall se ok Glückstadt heten!"
Diese Worte soll Christian IV, König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein, gesagt haben, als er sich im Jahre 1615 entschloss, in dem unwirtlichen Gelände an der Rhinmündung eine Festungs- und Hafenstadt errichten zu lassen.
Diese Stadt sollte machtpolitisch Ausgangspunkt seiner Aktivitäten in Norddeutschland sein und wirtschaftlich die Rolle Hamburgs an der Niederelbe übernehmen. Trotz des mit Nachdruck vorangetriebenen Ausbaus und der zeitweisen Stellung als Hauptstadt des Landes Schleswig und Holstein nahm Glückstadt in den nachfolgenden Jahren nicht die gewünschte wirtschaftliche Entwicklung, die ihrem Gründer vorgeschwebt hatte.